19. April 2024

Karateka schwitzen beim Lehrgang

Greven – Trotz des warmen Wetters waren das ganze Wochenende 75 Karatekas beim Bundeslehrgang in der Mühlenbachsporthalle aktiv. Neben den Grevener Teilnehmern nahmen noch viele aus der Umbegung teil. Unter anderem kamen sie aus Warendorf, Beelen, Herford und Münster nach Greven. Geleitet wurde der Lehrgang, wo alle Gürtel von weiß bis schwarz vertreten waren, von Bundestrainer Akio Nagai.

Techniken zu Beginn

Bereits am Anfang kamen die Teilnehmer ins Schwitzen. Denn Samstag stand zu Beginn eine Stunde Techniktraining auf dem Programm. Hier wurden die Fuß-, Block- und Schlagtechniken trainiert.

Nach einer kleinen Pause mussten die Karatekas schon wieder ran. Denn es ging schnell mit Partnerübungen weiter. Alles unter Anleitung des Bundestrainers. Sobald Fehler gemacht wurden, griff er ein. Danach wurden vorgeschriebene Abläufe trainiert. Je nach Gürtel wurde es anspruchsvoller. So mussten die einzelnen Gruppen nacheinander ran, während der Bundestrainer jeden einzelnen besser korrigieren konnte. Die anderen mussten zuschauen und konnten sich eine kleine Pause gönnen.

Während das Training für einige am Samstag ab 18 Uhr beendet war, standen noch für 47 die Gürtelprüfungen an. Von weiß bis violett wurden die Prüfungen durchgeführt. Dabei zeigen die Prüflinge in Gruppen an drei Tischen verschiedene Abläufe. Als erstes müssen sie Kihons, Grundtechniken, vormachen. Am zweiten Tisch sind die Partnerübungen (Kumite) dran. Der Bundestrainer sitzt am letzten Tisch. Hier werden Katas, vorgegebene Abfolgen von Techniken, gezeigt. An jedem Tisch werden Einzelnoten vergeben. Bundestrainer Akio Nagai gibt dann letztlich die Endnote.

Nach den Prüfungen war das Training für den Samstag beendet und es konnte gefeiert werden. Doch schon am Sonntagmorgen ging es mit Trainingseinheiten weiter. Für die Grevener Michael Surkau und Alexander Kreiser war dies noch eine sehr gute Gelegenheit für das nächste Wochenende zu trainieren. Denn da starten die beiden bei einem Länderkampf in der Schweiz. Jede Nation stellt dort acht Karatekas, darunter fünf Männer und drei Frauen.

Für Lars Bartschat, der in den vergangenen drei Jahren Lehrgänge geleitet hat, war es der letzte in Greven.