29. März 2024

Es lohnt sich doch immer wieder!

In das idylische Vogtland, genauer gesagt nach Auerbach führte uns die Reise an diesem Wochenende. Ganze 1300 Kilometer legten wir auf der Route Greven- Auerbach- Düsseldorf- Greven zurück, und mussten, wie schon so oft feststellen, dass sich eine solche Reise doch immer wieder lohnt.
Schon Freitag Mittag ging es los. Vor den Staus auf der A1 und den anschließenden Autobahnen in Richtung Erfurt konnten wir noch grade so wegfahren und kamen am frühen Abend in Auerbach, den Austragungsort des letzjährigen und diesjährigen Gasshukus, an.

75 Karatekas fanden sich am Samstag Nachmittag in der Sporthalle ein. Neben den ausrichtendem Dojo Takeda waren auch Karatekas aus Dresden, Großenhain, Leipzig, Bad Oyenhausen, Berlin und München (ständige Vertretung Dojo Edo :)) anwesend.
Nicht zum Spaß stand auf der Ausschreibung Katalehrgang, viele Kihonübungen entsprangen aus oftmals wiederkehrenden Kataelementen. Anschließend wurde Kata-Bunkai ( fuer die Laien: Kata-Anwendung) trainiert. Während Shihan Nagai die Weiß bis Grüngürtel in den Grundkatas unterwieß, zeigte Eugen Landgraf , 6. Dan, die Anwendung von Bassai Dai und betonte dabei, dass die Techniken der Kata unterschiedliche angewendet werden können. Die „Kata- Kombinationen“ wurden in Einzelstücke zerlegt und mehrere Anwendungsbeispiele gezeigt, die man anschließend auch selber mit seinem Partner am lebenden Objekt probieren konnte.
Nach einem langen Abend im Kerkermeister, ging es um 10:00 Uhr Ortszeit wieder los, diesmal rückte das Katatraining ein wenig in den Hintergrund. Zunächst machte Shihan Nagai seine Schüler mit einigen kleinen und harmlosen Kumiteübungen heiß, und nutze diese Energien, die nun von allen Karatekas an den Tag gelegt wurden, um nochmals Kata zu trainieren. Heian Shodan bis Godan wurden zusammen trainiert, damit auch die Oberstufenschüler Grund zum Nachdenken hatten, mussten diese die Kata Seitenverkehrt laufen.
Als Filetstück hatte sich Sensei Nagai Enpi ausgesucht, die er mehrmals mit den Braun und Schwarzgurten trainierte, nebenan wurden die Grundkatas einmal mehr geübt. Aber auch ein Katalehrgang hat einmal sein Ende, so auch dieser, der von einigen Prüflingen ebenso erfolgreich abgeschloßen wurde.