28. März 2024

Lehrgang in Bad Oeynhausen

Am Wochenende waren wir ja auch noch in Bad Oeynhausen unterwegs. Patrick hatte die Ehre seinen ersten Lehrgang auszurichten und es wird auch wohl nicht der letzte gewesen sein. Die Kasse und die ganze Orga lief soweit ganz gut. Die Aufregung sank auch bei Patrick mit später Stunde, aber das ist auch zu verstehen, oder?
Das Buffet wurde wie immer von den patenten Frauen der Family White gegen den Ansturm der verfressenen Karatekas und Familienmitglieder verteidigt.
Knapp 50 Leute waren anwesend, hauptsächlich natürlich Maeda Krieger. Neben den Warendorfern hatten sich auch noch insgesamt 7 Grevener in die große Halle „verirrt“. Neben dem obligatorischen Trio Lars, Alex und Micha, waren noch Georg, Sonja, Katrin ohne H und Wiebke mit on Tour.

Um kurz nach drei begann das Training, dass vom Bundestrainer persönlich geleitet wurde. Von wem auch sonst?:-)
Unter der scharfen Beobachtung des Senseis, der anwesenden Zeitungsreporter und einiger Engländer machten wir uns drann die Grundtechniken so schnell und sauber auszuführen wie möglich.
Nachdem uns der Sensei wie gewohnt zum Schwitzen und Kochen gebracht hatte, genügte eine kleine Pause um die Energiereserven wieder aufzufüllen, die beim anschließenden Katatraining aber direkt wieder entleert wurden.
Nagai Shihan hatte Spaß daran uns in Kataabläufen zu verbessern und zu unterrichten. Bei Sochin und Nijûshiho kam man sogar in den seltenen Genuss, die Katas live vom Sensei zu sehen. Wow kann man da nur sagen:-)

Nach einer kleinen und ein wenig unkontrollierten Kumitesession war auch schon schluss, so dass genug Zeit vorhanden war, um sich zu duschen und zur Uebernachtungshalle zu fahren. Leider war das Wetter inzwischen von klar und kalt zu kalt und Schnee gewechselt, so dass es mal echt doof zu fahren war. Für die liebe Wiebke war damit auch die Hallenuebernachtung angesagt.
Beim Bulgaren gab es lecker Essen, leckeren Gerstensaft und nette Gespräche, so dass man erst gegen ein Uhr zurück in der Halle war und dort auch noch eine kurze Massagesession einschieben konnte.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker zu früh, oder grade richtig…oder viel zu spät, je nach Ausgangslage. Nachdem wir uns alle für den zweiten Lehrgangstag hübsch gemacht hatten, ging es zum Frühstück in die *rschkalte Halle. Leider war die Heizung am Sonntag wohl im Urlaub, so dass wir ne Stunde bei ekeligen Temperaturen trainierten. Glück gehabt…es gab keine nennenswerten Verletzungen.
Nachdem wir Grevener nach der Prüfung den letzten Rest des reichhaltigen Buffets abgeräumt hatten, ging es auch schon wieder nach Greven zurück. Kurzum: Ein kurzer, knackiger aber guter Lehrgang:-)

Leider gibt es auch von diesem Lehrgang keine Fotos, da ich mal wieder nicht zum Fotografieren gekommen bin. Auf den Lehrgängen ist irgendwie wenig Zeit dafür.

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Soeben noch gefunden: Der offizielle Artikel zum Lehrgang aus den Neuen Westfälischen:
Tipps vom Bundestrainer und GroßmeisterTipps vom Bundestrainer (FOTO: THOMAS TACKE) Tipps vom Bundestrainer (FOTO: THOMAS TACKE) Bad Oeynhausen (tt). Es war keine gewöhnliche Übungseinheit, die die rund 40 Mitglieder des Karate-Dojos Maeda von der TG Werste absolvierten: Großmeister Akio Nagai, Bundestrainer und Träger des 8. Dans, trainierte in der Kreissporthalle mit den Bad Oeynhausenern Karateka und einigen Vertretern der Nationalmannschaft. Zu denen gehört auch Patrick Kowalewski von der TG Werste , der das Bad Oeynhausener Karate-Dojo vor einem Jahr gegründet hatte.

„Für uns ist das Training mit dem Bundestrainer natürlich eine große Ehre“, betonte der Herforder. Akio Nagai lehrte seine aufmerksamen Schützlinge in den drei Säulen des Karate: “ „Kihon“ bedeutet Grundschule zum Erlenen der Techniken. Als „Kumete“ werden Partnerübungen bezeichnet und die „Kata“ ist eine Kür mit selbstbestimmten Bewegungsabläufen“, erklärte Patrick Kowalewski. Jedes Wochenende reist Akio Nagai durch Deutschland, um mit den Dojos zu trainieren. „Ich achte besonders auf den Krafteinsatz und den Kampfgeist. Auch eine saubere Technik ist wichtig“, erklärte der 60-jährige Japaner. Für den Shihan, so die japanische Bezeichnung für Großmeister, war es der erste Besuch in der Kurstadt. Mit dabei waren auch einige Nationalmannschafts-Karateka, die bei der Europameisterschaft in der Ukraine drei Bronzemedaillen gewannen. „Im nächsten Jahr reisen wir im November zur Weltmeisterschaft nach Tokio“, erklärte Kowalewski.