28. März 2024

Nagai Cup in Greven

Knapp vier Wochen nachdem Bundeslehrgang richtete das Dojo Shimazu in Greven den diesjährigen Nagai Cup aus. Großer Gewinner des Tages war Hannes Röseler. Nachdem er souverän seinen ersten Platz im Katawettbewerb verteidigt hatte, errang er anschließend ebenfalls den ersten Platz im Kumite und nahm am Ende der Siegerehrung den großen Wanderpokal des Nagai Cups aus den Händen von Bundestrainer Nagai Shihan sowie dem Sponsor des Pokals Steffen Berndt von der Deutschen Vermögensberatung entgegen.

Den Kämpfen um den Nagai Cup gingen die Wettkämpfe des Karatenachwuchses voran. In zehn verschiedenen Alters- und Gürtelkategorien zeigten die jungen Karatekämpfer den Kampfrichtern ihr Können und kämpften verbissen um die vorderen Plätze.
Den Abschluss bildeten die Mannschaftswettbewerbe in der Kata und im Kumite. Erstmalig wurden die Katamannschaften der Damen und Herren zusammengelegt. Dabei schaffte die Mannschaft des Dojo Kamakura eine kleine Sensation. Das Team mit Anne Thielen, Johanna Jaschik sowie Anna Holewa belegte den ersten Platz.

Den Höhepunkt bildete anschließend der Wettbewerb der Kumitemannschaften, die dieses Jahr ein hohes Niveau erreichten, so dass die Kämpfe schnell beendet waren und die Sanitäter kaum eingreifen mussten. Schlussendlich konnte das Dojo Uesugi Kenshin mit den Kämpfern Stanley Surjono, Alexander Schreiner und Günther Schörgenhummer den ersten Platz belegen.

Nach einer kleinen Pause begannen die Kämpfe um den Titel des Nagai Cups. Bei den Damen konnte Dana Raczynski erneut den ersten Platz im Katawettbewerb belegen. Im Kumite hatte in diesem Jahr Janine Teichgräber die Nase vorn.

Bei den Herren sicherte sich Hannes Röseler souverän den Titel im Kata- sowie Kumitewettbewerb. Mit seiner Darbietung der Kata Unsu erreichte er Höchstwertungen und überzeugte neben den Kampfrichtern zudem das Publikum.

Im Kumite traf er im Finale auf Vorjahresfinalist Edzard Haschka. Es entwickelte sich rasch ein Kampf auf hohem Niveau, den der Dresdener für sich entscheiden konnte.