8. Dezember 2024

Sushi, Eis und viele Biersorten

Nachmittags noch die Halle voll, 40 Leuten sei dank, noch eine kurze Kata-Einheit hinterher, Duschen, Stylen und schon ging es nach Münster um japanisch zu essen.

Sushi, Yakitori, Udon, Miso.. für einige waren diese leckeren Gerichte böhmische Dörfer, aber die sehr nette Kellnerin konnte eigentlich jede Frage kompetent beantworten und somit jeden bei der Auswahl des Essens behilflich sein. Yakisoba, gebratene Nudeln mit Fleich und Gemüsen, genoss die Gunst der Meisten. Nicht jeder schwärmte für Sushi, dafür bestellen diejenigen, die die kunstvoll angerichteten ?Fischhappen? mochten, direkt die großen Portionen, von denen die meisten Teilnehmer auch mindestens ein Sushi probierten. Pappsatt musste , neben dem japanischen Bierspezialitäten, natürlich Sake probiert werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Japaner doch komisch sind: Sie essen kalten Fisch und trinken den Wein warm. Das lassen wir an dieser Stelle mal umkommentiert 🙂

Aufgrund der mangelnden Dessertauswahl führte der weitere Weg zum Meister der Eiskunst. Einige bevorzugten dabei das selbst gemachte Eis aus der Eisdiele, andere zogen die American way of ice vor, MC Flurry ist schon was Feines.

Nach einem kleinen Spaziergang, der uns durch das nasse und kalte Münster führte, kehrten wir im Fegefeuer ein um uns richtig aufzuwärmen. Einen Vortrag, der eine halbe Ewigkeit zu dauern schien, hielt uns die Bedienung, die man schon von weitem hören konnte, und klärte uns über die sehr differenzierte Bierauswahl auf, die vom schwarzen Abt bis hin zum Dampfbier reichte.

Eine Frage der Ehre, das es nun erst galt die verschiedenen Sorten zu probieren um danach ein vernichtendes Urteil über das Dampfbier zu fällen, das keinen von unseren Gaumen richtig inspirierte.

Von Ideenlosigkeit geplagt führte uns der Weg zwangsweise zu den Autos zurück. Die Option auf eine bedarfsgerechte Rückfahrt wollte man sich durch umparken der Wagen offen halten, denn das Parkhaus machte um Mitternacht die Tore zu- viel zu früh.

Im Biliardcafe war kein Tisch mehr frei, was blieb war der Gang in das berühmte Kuhviertel, der Partymeile von Münster. Pünktlich zur späten Stunde war die Feierlaune natürlich am größten und damit die guten Kneipen auch gut voll. Einlass fanden wir im Cafe Kelim, einer arabischen Teestube, in dem man neben diversen Teesorten auch eine Wasserpfeife rauchen konnte. Gegen zwei Uhr, kurz nach Ende des kleines Schnee und Regensturms machten wir uns auch auf die Socken um noch einigermaßen ungefährdet nach Greven zurück zu kommen.

Eins steht fest, eine kleine Reise durch die Kneipenszene muss wiederholt werden, diesmal mit ein wenig mehr Plan und Planung.