20. April 2024

Europameisterschaft in Cagliari

Vom 23. Bis zum 25. November fand in diesem Jahr die 11. S.K.I.F. Europameisterschaft in Cagliari/Sardinien statt. Unter den über 400 Startern waren 23 Starter aus Deutschland, die von Bundestrainer Nagai Shihan, Eugen Landgraf, Uwe Borsody, Lothar Müller, Tina Mühlich sowie Gerolf Thamm begleitet und während der Wettkämpfe betreut wurden. Am Ende reichte es für insgesamt drei Medaillen, die allesamt in den Teamwettbewerben gewonnen wurden.
Die Wettkämpfe wurden über drei Tage verteilt ausgetragen. Am Freitag starteten zunächst alle Teilnehmer der Kategorien über 36 Jahre (Veteranen). Andreas Herman erreicht ohne Probleme das Katafinale. Als kleiner Nachteil erwies sich die Tatsache, dass Andreas Hermann als erster Starter seine Kata vorführte und dementsprechend eine vorsichtige und niedrige Punktewertung erhielt. Am Ende reichte es trotzdem für einen guten fünften Platz.
Die Kumitemannschaft der Herren, bestehend aus Tilo Wolf, Helge Weiselowski, Mario Bähr, Jörg Kämmer und Roy Richter, erreichten das Finale und trafen dort auf Italien. Den Finalkampf verloren die Deutschen und konnten somit den zweiten Platz belegen.
Am Samstag startete der Großteil der deutschen Mannschaft.
Im Katawettbewerb der Damen erreichte Nicole Eltzsch das Finale der letzten acht Teilnehmer. Hier konnte sie sich nicht gegen die starke Konkurrenz aus den anderen europäischen Ländern durchsetzen und belegte am Ende einen hervorragenden sechsten Platz.
Die Herren schafften im Katawettbewerb leider nicht den Sprung in die Finalrunden, so dass sich alle auf die anschließenden stattfindenden Mannschaftwettbewerbe konzentrierten. Sowohl bei den Damen und den Herren konnte man die Erfolge der letzten Trainingseinheiten der vergangenen Wochen sehen. So war es nicht überraschend, dass das Damenteam den dritten Platz belegte.
Die Herren mussten nach einer starken Zwischenrunde, bei der sie zwischenzeitlich an Platz zwei gelegen hatten, ins Stechen um den dritten Platz. Hier setzten sie sich souverän gegen die Schweiz durch und konnten somit ebenfalls eine Bronzemedaille ihr eigen nennen.
Nach einer kurzen Pause folgten die Kumitewettbewerbe. Bei den Damen konnte Janine Teichgräber erfolgreich das Viertelfinale erreichen. Nach einem spannenden Kampf schied sie dort leider doch aus und konnte somit den 8. Platz erreichen.
Die Herren wurden durch Georgis Maniotis und Michael Pozzo erfolgreich vertreten. Georgis Maniotis (-75kg) kämpfte sich bis ins Viertelfinale vor und schied dort aus. Michael Pozzo (+75kg) erreichte das Poolfinale und schied gegen den amtierenden italienischen Kumitemeister aus.
Zum Abschluss des Tages fehlten lediglich die Wettkämpfe der Kumitemannschaften. Die Damen (Karin Bonsack, Janine Teichgräber und Julia Wehnert) trafen auf England und konnten sich trotz spannender Kämpfe nicht gegen die späteren drittplatzierten Gegner durchsetzen.
Die Kumitemannschaft der Herren bestand in diesem Jahr aus Georgis Maniotis, Michael Pozzo, Michael Surkau, Roman Gerolt, Marco Wäger sowie Patrick Kowalewski und Andreas Hermann als Reservekämpfer. Die Mannschaft erwischte ein schweres Los, indem sie in der zweiten Runde auf die italienische Mannschaft trafen. Die ersten zwei Kämpfe gaben die Deutschen knapp ab, bevor auf 2:1 verkürzt werden konnte. Am Ende mussten sich die Deutschen gegen den späteren Europameister Italien mit 4:1 geschlagen geben.