Sechs Grevener Karateka nahmen am Samstag an der deutschen Nachwuchsmeisterschaft in der Bundeswehrsportschule in Warendorf teil, die vom Karateverein Kamakura ausgerichtet wurde. Im Anschluss an die Nachwuchskämpfe starteten Lukas Funke und Michael Surkau auf der 41. Deutschen Meisterschaft.
Am Ende eines langen Wettkampftages konnten sich die Grevener über vier Medaillen freuen – Lea Pankiel gewann Silber im Wettbewerb „Kata“, sowie Bronze im Wettbewerb „Kumite“. Ebenfalls in der Kategorie „Kumite“ konnte Lena Althoff Bronze erkämpfen. Die dritte Bronzemedaille steuerten Lukas Funke, Michael Surkau und Simon Menningen (Ostbevern) im Wettbewerb „Freikampf-Mannschaft“ bei.
In den verschiedenen Wettkampfklassen, die sich nach Alter und Gürtelgraden einteilten, starteten zahlreiche Karatesportler aus ganz Deutschland. Und die Konkurrenz aus dem Bundesgebiet hatte es in sich, wie sich am hohen Niveau der Wettkämpfe widerspiegelte. Trotzdem konnten sich vor allem Lea Pankiel und Lena Althoff in ihren jeweiligen Wettkampfklassen durchsetzen und sich über die verdienten Medaillen freuen.
Für die weiteren Grevener Starter, Clara Regusiak (Gelbgurt), Finn Wegener (Grüngurt), Michel Lehmkuhl, Emma Schneider (beide Violettgurt) reichte es nicht ganz für Edelmetall. Aber alle vier Grevener Karateka sammelten eine Menge Erfahrung, die beim nächsten Wettkampfstart hoffentlich etwas zum erhofften Medaillentraum beitragen wird.
Lukas Funke und Michael Surkau waren auf der Nachwuchsmeisterschaft zunächst als Kampfrichter im Einsatz und gingen anschließend selber auf Medaillenjagd. In den Einzelkategorien „Kata“ und Kumite war im Achtelfinale Schluss, so dass alle Hoffnungen auf dem Team-Kumite lagen. Im Halbfinale unterlagen sie knapp und zogen in das kleine Finale ein. Gegen die Mannschaft aus Auerbach/Vogtland folgte dann ein Sieg und damit die dritte Bronzemedaille für die Grevener Karateabteilung..